Archiv 2011


15.12.2011: Bücherwünsche werden wahr

AFS (Bö) – „Ich guck gleich mal nach neuen Mangas“, freut sich Christine und stöbert im Buchkatalog. Die Mädchen vom Bücherei-Team sind glücklich über die Einnahmen von knapp 500 Euro, die durch den Verkauf von gespendeten Büchern auf dem Weihnachtsmarkt in Molbergen erzielt wurden. Professionell und freundlich berieten sie die Besucher des Weihnachtsmarktes bei der Suche nach einem passenden Buch. „Das Verkaufen hat richtig Spaß gemacht“, berichten Kira und Anne, „von uns aus hätte der Markt noch länger dauern können.“ 

Das eingenommene Geld wird gezielt eingesetzt werden. „Wir wollen, dass noch mehr Schüler in die Bücherei kommen“, erklären Ina-Lisa und Julia. Damit das geschieht, sollen auch spezielle Buchwünsche erfüllt werden. Jede Klasse darf eine Hitliste mit den Buchwünschen erstellen und beim Bücherei-Team einreichen. „Aber auch Hörbücher oder Spiele gibt es in unserer Bücherei“, ergänzen Leoni und Melanie. Das Bücherei-Team ist schon gespannt auf die Wünsche, die bei ihnen eingereicht werden.

Kira, Christine und Anne bereiten den Verkauf vor.

Christine und Diana warten auf die ersten Kunden.

Ina-Lisa und Julia haben Agnes Macke erfolgreich beraten.


08.12.2011: Sarah-Celine Hergert und Michelle Albrecht  vertreten die Schule in Stapelfeld

Molbergen (la) – Michelle Albrecht aus der Hauptschule und Sarah-Celine Hergert aus der Realschule heißen die Schulsieger der Anne-Frank-Schule Molbergen beim diesjährigen Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Sie setzten sich zunächst in ihren 6. Klassen gegen ihre Mitschüler durch. Dann gewannen sie im Schulentscheid auch gegen ihre Mitbewerber Saskia Hochartz und Jasmin Bley in einem spannenden Endkampf und vertreten nun die Schule beim Kreisentscheid im Februar in Stapelfeld. 

Die Schüler lasen im Schulentscheid vor der Jury der Fachlehrer Sonja Klinker, Ulla Elbers und Heinz Ording einen Text aus einem Jugendbuch ihrer Wahl. So las Michelle aus dem Jugendbuch von Carolin B. Cooper: Lösegeld für Mercy Carter, einem auf wahren Begebenheiten beruhenden Abenteuerbuch aus Amerikas Wildem Westen. Sarah-Celine  hatte sich für Enid Blytons bekanntem Abenteuerbuch „5 Freunde .. und der rätselhafte Friedhof“ entschieden. Beide überzeugten damit die Jury, die nach den Kriterien Textverständnis, Textgestaltung und Lesetechnik bewertete und so die Schulsieger ermittelte. Alle Klassensieger erhielten für ihre guten Leistungen ein Buchpräsent und eine Urkunde.

Die besten Leser der 6. Klassen der Anne-Frank-Schule: Jasmin Bley (6Ra), Sarah-Celine Hergert (6Rb), Michelle Albrecht (6Ha) und Saskia Hochartz (6Hb) (v. links) machten es der Jury mit Ulla Elbers, Sonja Klinker und Heinz Ording (hinten von links) schwer, den Schulsieger zu ermitteln.


05.12.2011: Heinrich-Kalkhoff-Stiftung fördert fünf Projekte - AFS ist dabei

Ramsloh (hn) – Die Heinrich-Kalkhoff-Stiftung hat am Mittwochabend in Ramsloh fünf Projekte im Landkreis Cloppenburg mit 7750 Euro gefördert. Den mit 1500 Euro dotierten Heinrich-Kalkhoff-Preis 2011 erhalten zudem die „Streitschlichter“ des Clemens-August-Gymnasiums aus Cloppenburg. Mit 1000 Euro wurde das Projekt der frühzeitigen Berufsorientierung der Kreishandwerkerschaft gefördert, wo in diesem Jahr 64 Schüler des achten Schuljahrgangs für 13 Tage in der Kreishandwerkerschaft in drei Berufsfelder schnuppern. 500 Euro nahmen die Schüler der Anne-Frank-Schule in Molbergen für ihr Projekt „Molberger Meile“ entgegen. Schüler der Klasse 7 hatten einen Wander- und Radweg geplant, ausgeschildert, mit Bänken und Tafeln ausgestattet und Flyer gestaltet. Mit 2000 Euro fördert die Stiftung das Projekt „Uni-Werkstatt“ von Dr. Marco Beeken. Über eine Förderung von 750 Euro durfte sich die Heinrich-von-Oytha-Schule aus Friesoythe freuen, die für ihr Projekt „Gütesiegel – Startklar in den Beruf“ ausgezeichnet wurde. Den mit 1500 Euro dotierten Heinrich-Kalkhoff-Preis 2011 verlieh Beiratsvorsitzender Dr. Wolfgang Wiese an die 38 „Streitschlichter“ des Clemens-August-Gymnasiums Cloppenburg, die bereits seit Jahren mit Ausdauer und Kontinuität ihr Projekt erfolgreich umsetzen und unter den Schüler bei Streitschlichtungen auch Akzeptanz erfahren.

Ludger Kalkhoff machte deutlich, dass weitere Zustiftungen in die Heinrich-Kalkhoff-Stiftung lohnenswert seien. Denn wie jeder sehen könne, sei das Geld in dieser Stiftung gut aufgehoben, insbesondere für alle diejenigen, die sich gerne für die Unterstützung von jungen Menschen in der Ausbildung engagieren möchten. (Quelle: Münsterländische Tageszeitung vom 2. Dezember 2011)

Schüler der Klasse H8a der Anne-Frank-Schule in Molbergen stellen ihr Projekt „Molberger Meile“ vor.

Gruppenbild mit allen Preisträgern. Für ihre Projekte wurden Schüler von der Heinrich-Kalkhoff-Stiftung ausgezeichnet (Foto: Hellmann).

05.12.2011: Team der Anne-Frank-Schule von Bundeskanzlerin Merkel geehrt 

Berlin/Düsseldorf, 30. November 2011 – Im Beisein von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel fand heute in Berlin die festliche Preisverleihung zum bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ statt. Dabei wurde das Team der Anne-Frank-Schule in Molbergen in der Kategorie „Unterricht innovativ“ mit einem 1000,- € dotierten Sonderpreis geehrt.

Die Pädagogen aus Molbergen erhielten den Preis für ihr Projekt „Molberger Meilen“. Dabei erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7H in vier Projektgruppen mit ihren Lehrkräften, einer Sozialpädagogin und einem Tischler einen kulturtouristischen Radweg durch die Gemeinde Molbergen, auf dem sich Besucher und Einheimische auf Informationstafeln in Deutsch und Niederländisch über die Gemeinde informieren und auf neu errichteten Sitzgelegenheiten ausruhen können. Im Mittelpunkt des interdisziplinären Projektes steht die besondere Sichtweise der Jugendlichen auf ihren Ort und dessen Geschichte und Bedeutung. Durch die Projektarbeit wird allen deutlich, dass gute Zusammenarbeit – im kleinen Team wie in der großen Gruppe – Voraussetzung für den Erfolg ist.

Dr. Bernd Althusmann, Präsident der Kultusministerkonferenz und Niedersächsischer Kultusminister, würdigte das Engagement der ausgezeichneten Pädagoginnen und Pädagogen um einen guten Unterricht: „Die hervorragende Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer ist entscheidend für den Lernerfolg unserer Schülerinnen und Schüler. Diese tägliche Arbeit verdient hohen Respekt. Ihre Motivation, Innovationsfreude und Kompetenz ermöglichen den Kindern und Jugendlichen ein erfolgreiches und möglichst selbstständiges Lernen in unseren Schulen. Den Preisträgerinnen und Preisträgern danke ich stellvertretend für alle Lehrkräfte, die sich mit großem Engagement für einen guten Unterricht einsetzen.“

 

Aus dem Gutachten:

„Der vorliegende Beitrag erfüllt in besonderer Weise die Kriterien des Wettbewerbs.“

„Am Ende des Projekts stand ein Produkt, das der öffentlichen Kritik standhalten musste. Das war sicherlich für alle Beteiligten ein hoher Anreiz, sich besonders intensiv zu engagieren.“

„Das vom Bürgermeister, dem Schulausschuss und der Presse gespendete Lob für eine einmalige Leistung dürfte neben der Bestätigung und dem Stolz auf das Geschaffene auch die Motivation für weitere, ähnliche Projekte vermittelt haben.“

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Dr. h.c. B. Heraeus gratulieren.
Quelle:
http://photo.lehrerpreis.de/Deutscher_Lehrerpreis_2011/2011_nuern_0021.jpg
Petra Steenken, Ina Lisa Lohrey, Julia Laschinski, Anja Böckmann
Quelle:
http://photo.lehrerpreis.de/Deutscher_Lehrerpreis_2011/semmer/2011_semmer_0018.jpg
Gruppenbild der Preisträger mit Dr. Angela Merkel
http://photo.lehrerpreis.de/Deutscher_Lehrerpreis_2011/2011_nuern_0020.jpg
Das Team der AFS mit ihrer Urkunde.

01.12.2011: Molberger „Supertalente“ überzeugten – Schüler zeigten ihr Können für einen guten Zweck

Molbergen (la) –  In den Klassen hatten sich die Molberger „Supertalente“ vorbereitet und für die Show empfohlen, jetzt standen sie beim „Recall“ auf der Bühne. Und dass sich ihr Talent herumgesprochen hatte, bewiesen die vielen Zuschauer, die die Molberger Schulturnhalle bis auf den letzten Platz füllten.

Zum ersten Mal hatte die Anne-Frank-Schule Eltern und Gäste, unter ihnen auch Bürgermeister Ludger Möller, zu einem bunten Abend eingeladen. Alle Klassen hatten sich für diesen Abend etwas ausgedacht, das sie präsentieren wollten. In der Pause boten die Schüler Kuchen und Getränke an und ließen die Spendendose kreisen. Mit dem Erlös des Abends sollte die Kinderspeisung in Chile, bei der eine Schwester von Pfarrer Konrad Drees  tätig ist, unterstützt werden.

Auf zwei Bühnen wechselten sich dann in bunter Reihenfolge die jungen Künstler ab. Anmoderiert von Chantal Möller und Britta Drees traten junge Musikinterpreten auf wie Noah-Gabriel Hergert mit seiner Geige oder Andreas Lautenschläger, der am Klavier mit Beethovens „Für Elise“ überzeugte, einige Klassen tanzten zu unterschiedlichen Songs vom russischen Katjuscha über Party Rock bis zu Shakiras Waka Waka. Die Bläserband der Schule trat auf, Nenas „99 Luftballons“ wurden genauso gekonnt interpretiert wie Andreas Bouranis „Alles nur in meinem Kopf“ oder  Taio Cruz` „Dynamite“. Die Klasse 5Hb führte den Sketch “Warteschleife“ auf, die 5Rb den Sketch “Im Restaurant“ , die Klasse 7Ha das Schattentheater „Super Mario“ oder  die Klasse 8Ra das Theaterstück „Aschenputtel unplugged“. Aber  auch ein Weihnachtslieder-Mix durfte nicht fehlen.

Zum Abschluss konnte Rektorin Petra Hensen einen Scheck in Höhe von 1000,-€ an Pfarrer Drees überreichen. „Aber die Summe wird sich deutlich erhöhen, denn wir haben heute auch noch Karten verkauft, es ist gespendet worden und auch der Erlös für Kuchen und Getränke werden wir für die Kinderspeisung in Chile zur Verfügung stellen“ , versprach die Schulleiterin.

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Molberger Schulturnhalle.
„Im Restaurant“ fanden diese Fünftklässler lustige Situationen.   Gekonnt interpretierten diese Neuntklässler Shakiras „Waka Waka“.  
Die schönsten Weihnachtsmänner interpretierten den „Little Drummer Boy“   Für ihren Party Rock erhielten die Siebtklässler viel Beifall.  
Viel Beifall bekam Noah-Gabriel Hergert für sein Geigensolo.  

25.11.2011: Schüler  lasen im Kindergarten, im Altenheim und in der Grundschule

Molbergen (la) – Im Altenheim lasen die Mädchen der Klasse H9a Aktuelles aus der Tageszeitung und interessante Erzählungen, für die Kinder im Kindergarten hatten die Schüler der R10b Geschichten aus Kinderbüchern und Märchen mitgebracht, während die Schüler der 8. Realschulklassen den Grundschülern spannende Abenteuer vorlasen.

Zum 8. Mal hatte die Stiftung: Lesen zu einem bundesweiten Vorlesetag aufgerufen. An diesem Tag sollte jeder, der Spaß am Lesen hat, anderen vorlesen, zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Altenheimen. Die Stiftung: Lesen hatte dabei auch gleich 12 goldene Vorlese-Regeln entwickelt und den Teilnehmern an die Hand gegeben. So sollten sich die Vorleser zum Beispiel einen ruhigen Ort suchen, an dem sie mit den Kindern gemütlich und bequem sitzen können. Dass die Auswahl der Bücher und die Zeitspanne sich nach dem Alter der Zuhörer richten sollen, dürfte dabei verständlich sein.

Durch diesen bundesweiten Vorlestag erhofft sich die Stiftung: Lesen Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken. Sie hebt dabei die bildungspolitische Bedeutung des Lesens besonders hervor. Denn Vorlesen sei eine Voraussetzung für Bildungsfähigkeit, gerade für Kinder aus bildungsfernen Schichten, wie neueste Studien erneut belegt hätten.

So fanden sich in Molbergen  in den verschiedenen Gruppen des St. Johannes Baptist-Kindergartens Zehntklässler zum Vorlesen ein. Auch in den Grundschulen Molbergen und Peheim lasen Schüler vor, hier waren es die Achtklässler. Die Klasse H9a hatte sich ins Altenheim begeben, um den Senioren im Gemeinschaftsraum vorzulesen. Alle Klassen hatten sich viel Mühe gegeben, den richtigen Lesestoff mitzubringen und den Text gestaltend zu lesen. So hatten die Schüler in das Altenheim Ausschnitte aus der Tageszeitung mitgebracht und lustige Erzählungen gesucht. In der Grundschule saßen die Schüler mit ihren Vorlesern im Stuhlkreis und lauschten aufmerksam den spannenden Geschichten aus Jugendbüchern, die die Vorleser mitgebracht hatten. Im  Kindergarten waren die Kinder in Kleingruppen aufgeteilt. So konnten die Vorleser in der Snoozle-Ecke, auf Kissen sitzend oder auf dem Sofa liegend mit der ungeteilten Aufmerksamkeit der Kinder rechnen. Alle teilnehmenden Schüler erhielten eine Urkunde als Dank und zur Erinnerung  für ihren Einsatz.

Aktuelles aus der Tageszeitung las Inna-Lisa den Senioren im St. Franziskus- Haus vor.  Interessiert lauschten die Senioren im St. Franziskus-Haus den Texten, die Inna–Lisa und Julia ausgesucht hatten.
Gespannt hängen die Kindergarten-Kids an den Lippen von Vivien. Carolin liest interessante Bilderbuch-Geschichten.
In der Spielecke hat es sich Saskia mit ihren kleinen Zuhörern bequem gemacht. Karina hat das Vertrauen und die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer schnell gefunden.
Auch die Klasse 4 der Molberger Grundschule lässt sich vom ausgewählten Text begeistern. Jasmin und Saskia finden bei den Viertklässlern aufmerksame Zuhörer.

10.11.2011: Erster Platz für die Klassen 8H der Anne-Frank-Schule

Ein „Goldener Herbsttag“ mit viel Lob und Applaus 

AFS (Bö) - Im Rahmen des Münsterlandtags am 5. November 2011 in Lastrup erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8H aus den Händen der niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka ihre Urkunde für den ersten Platz im Schülerwettbewerb „Unsere Region macht Schule“. 

Der Präsident des Heimatbundes Oldenburger Münsterland, Hans-Georg Knappik, lobte die Jugendlichen für ihr Projekt „Molberger Meilen“, mit dem sie eine hervorragende Arbeit zum Thema „Jugend und ihre Identifikation mit der Heimat" geliefert hätten.  „Wir hoffen, dass Sie uns dann auch mal mit dem Rad in Molbergen besuchen“, bedankte sich das Team bei der Jury.

Die Klassen erarbeiteten mit ihren Klassenlehrerinnen Anja Böckmann und Petra Steenken im vergangenen Schuljahr einen 25 km langen kulturtouristischen Radweg mit acht Stationen und gestalteten ihn mit Sitzbänken und Informationstafeln aus. Mit Unterstützung der Sozialpädagogin Britta Drees entwarfen sie einen dazu passenden informativen Flyer. „Eine Spitzenleistung“ bescheinigte auch Bürgermeister Ludger Möller und beglückwünschte das Team zu seinem Erfolg.  

Anja Böckmann, Ina-Lisa Lohrey, Julia Laschinski, Petra Steenken, Britta Drees 

Daniel Ogar, Anne Stammermann, Alfred Nickel, Samuel Langlitz, Tim Abeln (von links)

  

21.09.2011: Angelika Preit als Schulelternratsvorsitzende verabschiedet – Ute Meyersik-Högemann Nachfolgerin

Molbergen (la) – Nach acht Jahren wurde nun Angelika Preit als Vorsitzende des Schulelternrates der Anne-Frank-Schule Molbergen verabschiedet. Auch ihr Stellvertreter Andreas Bremer gab turnusgemäß sein Amt auf. Als Nachfolgerinnen wählten die Elternvertreter Ute  Meyersik-Högemann als Vorsitzende und Christiane Willenborg als stellvertretende Elternratsvorsitzende. Auch die Mitglieder des Schulvorstandes wurden neu gewählt.

Zu Beginn der Sitzung der Elternvertreter stellte Rektorin Petra Hensen das nun auch ausführlich vorliegende Ergebnis der Schulinspektion, die in der letzten Woche vor den Sommerferien stattgefunden hatte, den Eltern vor. „Die Schulinspektoren Dirka Throm und Andreas Lindemeier haben unsere Schule an den vier Tagen intensiv inspiziert. Sie haben nach 15 Kriterien mit 97 Unterpunkten alle für das Schulleben relevanten Dinge einer genauen Prüfung unterzogen. Unser Ergebnis darf sich sehen lassen. In den 15 Kriterien erhielten wir siebenmal die Höchstnote Vier, ebenfalls siebenmal reichte es zur zweithöchsten Bewertung. Nur bei der Dokumentation des Lernfortschritts bekamen wir eine Zwei." 

So vergaben die Prüfer für das pädagogische Klima an der Schule genauso die Höchstnote wie für die Eltern- und Schülerbeteiligung oder die Kooperation mit anderen Organisationen. Auch die Führungsverantwortung der Schulleitung und das Verwaltungs- und Ressourcenmanagement oder das Konzept zur beruflichen Bildung erhielten die Höchstnote „Stark“. „Das Arbeitsklima an der Schule ist angstfrei und von gegenseitigem Respekt getragen. Die Schüler fühlen sich in der Anne-Frank-Schule wohl.“, heißt es im Abschlussbericht der Inspektoren.

Vor der Neuwahl des Schulelternrats lobte Rektorin Petra Hensen das Engagement der nun ausscheidenden Schulelternratsvorsitzenden Angelika Preit. „Seit acht Jahren hast du dich immer für die Schule engagiert. Du hast dich intensiv für die Belange der Schüler und Eltern eingesetzt. Du hast Projekte der Schule unterstützt und Schulveranstaltungen mitorganisiert, hast im Vorstand der Schule und im Vorstand des Fördervereins mitgearbeitet und warst noch vier Jahre stellvertretende Vorsitzende des Kreiselternrates. Dafür gilt dir der Dank nicht nur von Eltern und Schülern, sondern auch der Dank der Schule.“ Auch ihren Stellvertreter Andreas Bremer, der drei Jahre die Geschicke des Elternrates verantwortlich mitgetragen habe, gelte ein Lob und der Dank der Schule.

Zur neuen Vorsitzenden des Elternrates der Anne-Frank-Schule wurde dann Ute Meyersik-Högemann gewählt. Als Stellvertreterin wird sie in den nächsten zwei Jahren von Christiane Willenborg unterstützt. Dem Schulvorstand gehören nun neben der Elternratsvorsitzenden Ute Meyersik-Högemann Silke Böhm, Monika Janßen und Rita Bohmann-Laing an.

Der neue und der alte Vorstand des Schulelternrates (von links): Rektorin Petra Hensen, Ute Meyersik-Högemann, Andreas Bremer, Christiane Willenborg, Angelika Preit.   Die Elternvertreter im Schulvorstand werden in den nächsten zwei Jahren (v. links) Ute Meyersik–Högemann, Silke Böhm, Monika Janßen und Rita Bohmann-Laing sein.  

21.09.2011: Martin Meyer neuer Fachlehrer für Niederländisch – Zertifikat erhalten

Molbergen (la) – Nach einer dreijährigen Zusatzausbildung am Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung erhielt der an der Anne-Frank-Schule in Molbergen tätige Lehrer Martin Meyer nun das Zertifikat, das ihm die erfolgreiche Qualifizierung für den Unterricht im Fach Niederländisch im Sekundarbereich I bestätigt. Die Ausbildung, die vorwiegend in Aurich und Groningen stattfand, beinhaltete mehrtägige Seminarveranstaltungen, Präsenztage, Exkursionen und Online-Unterricht. Neben verschiedenen schriftlichen und mündlichen Ausarbeitungen wurden die Kenntnisse abschließend während eines Unterrichtsbesuchs und eines anschließenden Abschlusskolloquiums überprüft. Der 43-jährige Nikolausdorfer verstärkt nun das Team der Niederländisch-Fachlehrer an der Anne-Frank-Schule Molbergen, an der die Realschüler schon seit vielen Jahren als 2. Fremdsprache neben Englisch das Fach Niederländisch  wählen können.

Neuer Fachlehrer für Niederländisch wurde mit Überreichung des Zertifikats Martin Meyer, hier mit den Siebtklässlern seines Niederländisch – Kurses.

01.07.2011: Motto der Abschlussfeier: „Das Leben ist wie ein Theater...“ -103 Schüler entlassen

Molbergen (la) – In einer eindrucksvollen Abschlussfeier unter dem Motto : „Das Leben ist wie ein Theater – jeder spielt (s)eine Rolle“ wurden am Freitag 103 Schüler aus der Anne-Frank-Schule Molbergen entlassen. Dabei appellierte Bürgermeister Ludger Möller an die Jugendlichen, nach der Ausbildung oder dem Studium in die Boom-Region Südoldenburg zurückzukommen.

Im von Pastor Dr. Oliver Dürr (Pfarrer Michael Kroes war erkrankt) zusammen mit vielen Schülern und Lehrern gestalteten ökumenischen Gottesdienst, mit dem die Feier begann, ermahnte der Geistliche die Zuhörer: „Nimm die Maske ab! Sei du selbst. Aber manchmal brauchen Menschen Masken bei einem Vorstellungsgespräch oder auch in der Schule. Doch eine Maske ist auswechselbar. Da stellt sich die Frage: Sind wir nicht alle auswechselbar?“ Er ermahnte die Schüler, mit Gott anzufangen. Er trage keine Maske. „Deshalb könnt ihr auch bei ihm eure Masken absetzen.“

Rektorin Petra Hensen begrüßte zu Beginn der schulischen Entlassungsfeier in der Turnhalle der Schule neben Bürgermeister Ludger Möller die Eltern, Lehrer und Schüler und viele Gäste. Auch sie griff das Motto der Abschlussfeier auf. Zu einem guten Theaterstück gehören Kritiker. Sie als diese Kritikerin bescheinigte dem Abschlussjahrgang 2011 großes Engagement zum Beispiel in der Babysitterfirma oder in der Schülerbücherei, als School-Scouts, als Schulsanitäter, Streitschlichter oder AG-Leiter. Sie dankte für die wundervolle letzte Woche mit Motto-Tagen und für die schönen Schülerstreiche. Sie freute sich, dass auch die Schüler der Abschlussklassen zum hervorragenden Ergebnis der Schulinspektion, die an ihren letzten Tagen stattgefunden habe, beigetragen hätten.

Bürgermeister Ludger Möller lobte die Schule und beglückwünschte sie zum hervorragenden Inspektionsergebnis mit sieben Bestnoten und sieben zweitbesten Ergebnissen. Er gratulierte den Schülern für ihre Leistungsbereitschaft und ihren Ehrgeiz und zu den Abschlüssen und ermahnte sie, die Chancen zu nutzen. „Die Arbeitsplätze werden sicherer. 1500 Ausbildungsplätze in der Region sind noch nicht besetzt. Seid flexibel und für das Neue offen.“ Er appellierte an die Jugendlichen, nach der Ausbildung oder dem Studium in die Boom- Region Südoldenburg zurückzukommen. „Unsere Region, unsere Gemeinde braucht euch. Zeigt Engagement! Übernehmt Verantwortung! Ohne ehrenamtliches Engagement gibt es kein gutes Miteinander in einer Gesellschaft“, rief Möller den Abschlussschülern zu.

Die  Elternratsvorsitzende Angelika Preit gratulierte den Schülern und dankte den Lehrern.  „Ihr habt in der Schule viel gelernt, zum Beispiel einen perfekten Mogelzettel herzustellen. Sorgt jetzt dafür, dass ihr an eurer neuen Schule oder im Beruf eure Rolle findet. Seid selbstbewusst! Geht mutig und entschlossen in die Zukunft“.

Während der Sprecher der Entlassschüler, Dennis Diener, daran erinnerte, dass „es an uns liegt, was wir aus dem Abschluss machen“, schaute Schülersprecherin Karina Siefer ein wenig neidisch auf die Entlassungsschüler. „Hoffentlich könnt ihr sagen: Es war eine tolle Zeit“.

Von den 103 Abschlussschülern besuchen 20 Schüler im nächsten Jahr die Klasse H10, 13 Schüler erhielten den Hauptschulabschluss, 38 Schüler den Sekundarschulabschluss und 32 Schüler den Erweiterten Sekundarschulabschluss und erwarben z. B die Berechtigung, an einem Gymnasium ihre Schulzeit fortzusetzen. Mit den Zeugnissen erhielten sie als Erinnerungsgeschenk eine Maske.

Rektorin Petra Hensen konnte dann einige Schüler besonders auszeichnen. Als beste Schüler erhielten ein Präsent: Alexander Lohrey (Kl.9), Sascha Lüker (H10) und Janina Bregen (R10) Für ihr großes Engagement erhielten Eleonora Schulz, Janina Steiger und Alexandra Zilke für die Arbeit in der Schülerbücherei, Hannes Dinklage, Michael Stjopkin, Jessica Roth, Alexander Lohrey und Christel Stadtsholte für das Engagement in der Schulband, Dennis Diener als Schülersprecher , Mariele Möller, Lena von Höfen, Lena Bünnemeyer für ehrenamtliches Engagement in der Babysitter-Firma und Dennis Diener, Nicole Thesken, Tobias Dröge und Sascha Lüker als AG-Leiter beim Ganztagsschulunterricht ein besonderes Präsent.

Auch die scheidende Elternratsvorsitzende Angelika Preit erhielt in Anerkennung ihres Engagements einen Blumenstrauß und den verdienten Applaus der Anwesenden.

Umrahmt wurde das Programm von eindrucksvollen Musikdarbietungen einzelner Schüler und der Schulband und kleinen Sketchen der Laienspiel-AG. 

Gut besucht war auch der festliche Abschlussball, der am Abend in der Gaststätte Elbers in Peheim stattfand.

Die Abschlussfeier wurde musikalisch umrahmt von der Schulband der AFS.
Der Sprecher der Abschlussklassen, Dennis Diener, ermahnte die Mitschüler, aus ihren Abschlüssen etwas zu machen. Als beste Schüler ehrte Rektorin Petra Hensen Dennis Lüker (H10), Janina Bregen(R10) und Alexander Lohrey (H9) (von links).
Für ihr großes Engagement in der Schülerbücherei zeichnete Rektorin Petra Hensen (v. links) Janina Steiger, Alexandra Zilke und Eleonora Schulz mit einem Präsent aus (von links). Besonderen Einsatz - auch am Wochenende - zeigten (von rechts) Mariele Möller, Lena Bünnemeyer und Lena von Höfen in der Babysitterfirma und erhielten dafür von Rektorin Petra Hensen ein Präsent.
Als AG-Leiter organisierten (von rechts) Dennis Diener, Sascha Lüker, Nicole Thesken, Tobias Dröge Nachmittagsangebote für ihre Mitschüler. Dafür erhielten sie von Rektorin Petra Hensen einen Blumenstrauß.

28.06.2011: „Molberger Meilen“ - Ein neuer Radwanderweg durch die Gemeinde Molbergen

Molbergen (all) – Ab dem 28. Juni 2011 bietet die Gemeinde Molbergen Besuchern und Urlaubsgästen ein neues kulturtouristisches Angebot. Mit den „Molberger Meilen“ schufen die 32 Schüler der 7. Klassen der  Hauptschule der Anne-Frank-Schule Molbergen für Besucher und Urlauber eine bisher nicht gekannte Möglichkeit, etwas über den Ort Molbergen zu erfahren. Zu acht besonderen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde entwickelten Schülerarbeitsgruppen nicht nur Informationstafeln und Sitzgelegenheiten, sondern erweiterten die Informationen durch Texte, Gedichte, Zitate oder Bilder, die passend zu den Stationen Assoziationen hervorrufen und zum Nachdenken anregen. Ein informativer Flyer ergänzt das neue touristische Angebot.

Das Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre erhält mit den „Molberger Meilen“ einen zusätzlichen Anziehungspunkt speziell für Fahrradtouristen und für die zahlreichen niederländischen Gäste in der Region, da alle Tafeln in Deutsch und Niederländisch abgefasst sind.

„Im Projekt „Molberger Meilen“ erarbeiteten die Hauptschüler unserer 7. Klassen einen kulturhistorischen Weg durch die Gemeinde. Im Mittelpunkt stand dabei die besondere Sichtweise der Jugendlichen auf ihren Ort, seine Bedeutung oder seine Geschichte. Daher sollen die Tafeln nicht nur historische Fakten vermitteln, sondern durch Geschichten, Zitate oder Bilder auch Impulse zum Innehalten und Nachdenken oder einfach zum Genießen einer schönen Aussicht einladen“, erläuterte Klassenlehrerin Anja Böckmann die Zielsetzung. Jede Station bietet Informationen darüber, was es dort Interessantes zu entdecken gibt und warum der Platz ausgewählt wurde. 

Der Rundweg bietet auf ungewöhnliche und einmalige Weise die Möglichkeit "Land und Leute" der Region auf einer persönlichen und emotionalen Ebene kennen zu lernen und manch Neues, Anregendes und Überraschendes zu erfahren.

Unter Mitarbeit von Projektberaterin Dr. Beate Bollmann, Tischler Helmut Brinkmann und Sozialpädagogin Britta Drees arbeiteten die Schüler in vier Arbeitsgruppen an ihrer Aufgabe. „Denn Einwohner und Touristen wollen nicht nur eine historische Information bekommen, sondern suchen auch die emotionale Ansprache und sind neugierig auf Neues, Anregendes und Überraschendes. Sie sind damit gerade für den individuellen und emotionalen Zugang der Jugendlichen zu Themen der Ortsgeschichte offen“, glauben die Organisatoren. Und auch der kreative Flyer trage dazu bei, neugierig zu werden auf die Sichtweise der Jugendlichen. Das Projekt wurde von der Anne-Frank-Schule Molbergen in Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der Agentur für Arbeit und der Gemeinde Molbergen durchgeführt.

„Die „Molberger Meilen“ sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Fächer Deutsch, GSW (geschichtlich soziale Weltkunde), Mathematik, Technisches Werken, Berufsorientierung und Informatik, bei der die Schüler/innen Einblicke in verschiedene Berufsfelder erhielten. Die Schüler/innen stellten sich einer großen Aufgabe, bewiesen Teamfähigkeit und planten den Radwanderweg nicht nur, sondern waren auch an der Realisierung aktiv beteiligt. So konnten sie alle Arbeitsschritte von der Auswahl der Standorte bis zum Bau der Sitzbänke und zum Druck der Texttafeln mitgestalten. Durch die Projektstruktur wurden Arbeitsbedingungen und Aufgabenstellungen der realen Arbeitswelt nachgezeichnet und den Schüler/innen die Projektabläufe vermittelt. Sie konnten eine „historische Sichtweise“ erproben und eigene Ideen und Anliegen einem größeren Publikum vorstellen. Dadurch leistete das Projekt einen Beitrag die Schüler/innen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen“, erläuterten die Organisatoren bei der Eröffnung der Molberger Meilen.

Zum Verlauf der Fahrradroute ist ein Informationsblatt erschienen, das auch ein Rätsel für jüngere Gäste bietet. Es wird bei der Gemeinde Molbergen, beim Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre e. V. und weiteren Anbietern in der Region erhältlich sein.

Auch beim Insektenhotel im Westerfeld wurden eine informative Schautafel und eine stabile Bank aufgestellt und nun feierlich freigegeben (weitere Bilder).

14.06.2011: Michaela Laube neue Schulsekretärin an der Anne-Frank-Schule

Mit einem Präsent begrüßte die Schulleiterin der Anne-Frank-Schule, Petra Hensen, die neue Schulsekretärin Michaela Laube. Sie übernimmt nun die Aufgaben der in den Ruhestand versetzten Agnes Macke. Von den zahlreichen Bewerbern auf diese Stelle wurde Frau Laube durch ein Gremium der Gemeinde und der Schulleitung ausgewählt.

Michaela Laube wohnt in Varrelbusch und ist gelernte Bürokauffrau. In diesem Beruf sammelte die zweifache Mutter vieljährige Erfahrung. Täglich von 7.45 bis 13.30 Uhr arbeitet sie nun als rechte Hand der Schulleitung im Sekretariat der Anne-Frank-Schule und wird hier nicht nur die vielfältigen Unterlagen der Schulverwaltung bearbeiten, sondern auch die Schüler mit ihren Wehwehchen betreuen.

Die Schulleiterin hieß ihre neue Mitarbeiterin mit einem Präsent willkommen und wünschte ihr, sich bald in dem abwechslungsreichen, aber anstrengenden Aufgabenfeld zurechtzufinden.

Mit einem kleinen Präsent heißt die Rektorin der Anne-Frank-Schule, Petra Hensen (links), die neue Schulsekretärin Michaela Laube (rechts) willkommen.

19.05.2011: Informationsveranstaltung zur Schulinspektion

Das Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) wird die Anne-Frank-Schule in Molbergen vom 27.6.2011 bis zum 30.06.2011 besuchen und inspizieren. Die Schulinspektorin Frau Dirka Throm stellte auf einer Informationsveranstaltung, zu der Schüler, Lehrer und Eltern sehr zahlreich erschienen waren, den Ablauf, die Inhalte und die Ziele der Inspektion vor.


18.05.2011: Fünf Schülerinnen bestanden Prüfung zu Streitschlichtern

Molbergen (la) – Gleich fünf Schülerinnen bestanden an der Anne-Frank-Schule Molbergen in der letzten Woche ihre Prüfung zu ausgebildeten Streitschlichtern. Unter Leitung des Beratungslehrers der Schule, Mario Massny, und der Sozialpädagogin Britta Drees wurden sie fast zwei Jahre auf die Prüfung intensiv vorbereitet.

Die Streitschlichter sollen in Streitsituationen durch erworbenes Wissen angemessen reagieren. „Aber man braucht auch ein besonderes Einfühlungsvermögen und die richtigen Methoden, um Konfliktsituationen lösen zu können“, weiß Ann-Kathrin. „Denn man muss sich in die streitenden Schüler hineinversetzen, um Konflikte effektiv zu lösen. Das ist uns in der Ausbildung noch etwas schwer gefallen“, ergänzt Simone. Dabei müssen die Schüler eine entsprechende Neutralität wahren. Im letzten Schuljahr bereits wurden die Schüler durch die Sozialpädagogin Britta Drees zu School–Scouts ausgebildet. Im letzten Sommer wurde diese Qualifikation durch Beratungslehrer Mario Massny um die spezifische Streitschlichterausbildung erweitert. In der Prüfung nun mussten die Neuntklässler von Schülern der Klasse 5 gespielte Streitsituationen sachgerecht lösen. Da sind zum Beispiel die typischen Rempeleien und Hänseleien zwischen Schülern, die sich nicht mögen, aber eigentlich nicht wissen, weshalb. Oder es kommt zu Eifersüchteleien, weil die „beste“ Freundin nun eine andere „beste“ Freundin hat. „Da mussten wir dann in Ruhe Regeln klären und erklären, neutral sein, den Streit vertraulich zu behandeln und das Gespräch nicht zu unterbrechen und den Beteiligten zu erklären, dass sie nur mit uns zu reden haben. Das fiel nicht immer leicht“, erzählt Stephanie.

Die neuen Streitschlichter lösten die Aufgaben überwiegend souverän. 

In nächsten Schuljahr werden sie die Streitschlichterarbeit an der Anne-Frank-Schule aktiv gestalten und vor allem in den Klassen 5 bis 7 möglicherweise auftretende Konflikte zu lösen versuchen. Dazu werden den jeweiligen Klassen Teams zugeordnet, die damit direkte Ansprechpartner für Schüler und Klassenlehrer sind.

Die neuen Streitschlichter der Anne-Frank-Schule (von links): Ann-Kathrin Raker, Carolin Schulz, Julia Fetzer, Simone Schuh, Stephanie Reil.
Die neuen Streitschlichter der Anne-Frank-Schule zusammen mit Beratungslehrer Mario Massny (links) und Sozialpädagogin Britta Drees (rechts)  (von links): Ann-Kathrin Raker, Carolin Schulz, Julia Fetzer, Simone Schuh, Stephanie Reil.

04.04.2011: Viele Besucher beim „Tag der Offenen Tür“ - Kran bot Blick über Schule und Molbergen -  Klassenzimmer ohne Kreide kennen gelernt

Molbergen (la) - Die Cafeteria konnte die vielen Besucher beim „Tag der Offenen Tür“ der Anne-Frank-Schule Molbergen kaum fassen. Die Aula war beim über dreistündigen Unterhaltungsprogramm fast immer ausgebucht. Und an den Ständen und in den Klassen war richtig was los. Aber es gab auch eine Menge zu sehen oder zu probieren. Die Schüler hatten mit den Klassenlehrern, in Arbeitsgemeinschaften und im Nachmittagsunterricht gemalt, gewerkelt, Ideen entwickelt und umgesetzt. Es wurden viele interessante Ideen entwickelt, um aus Anlass der Einweihung des Erweiterungsbaus Einblicke in „Schule heute“ zu geben.

So konnten die Besucher neben von den Eltern selbst gebackenen Kuchen Kaffee, Cocktails und Snacks, Crepes oder Suppe genießen. Es waren Mitmach- oder Informationsstände aufgebaut. Der Förderverein hatte eine Tombola organisiert. Für die Kleinen fanden Kinderbelustigung und Kinderschminken statt und ein Spieleparcours mit verschiedenen Unterhaltungs- und Geschicklichkeitsspielen vom Torwandschießen bis zum Pfeilwerfen war aufgebaut. Die Schulsanitäter informierten zur Ersten Hilfe, die Kinderküche stellte ein Kochbuch für Kinder vor. Klassenfahrten, der Schüleraustausch mit Assen und Kazmierz und Schulveranstaltungen wurden dokumentiert und die Geschichte der Molberger Schulen in den letzten 85 Jahren vorgestellt. Im Chemie- und Physikunterricht wurde experimentiert, ein Sinnes- und ein Molbergen-Quiz angeboten oder Solarfahrzeuge präsentiert. Die Streitschlichter, die Schoolscouts und die Gesundheitslotsen stellten sich vor und die Bläserklasse gab Proben ihres Könnens. Es gab Ausstellungen über Kunst, zum Mauerbau oder zu den Molberger Meilen. Schüler lasen aus Lieblingsbüchern oder boten Stationslernen zur Bibel an. Im Technik-Raum arbeiteten Roboter und es konnten Schulbuttons erworben werden.

Ein buntes Unterhaltungsprogramm wurde den Besuchern in der neuen Aula geboten. Die Theater-Arbeitsgemeinschaft führte Sketche auf, es gab ein französisches Theaterstück, es wurde gesungen, getanzt und musiziert und auch im Musikraum fanden Aufführungen der Musik-Arbeitsgemeinschaft, der Bigband und anderer talentierter Gruppen statt.

Aber den Interessierten bot  sich auch die Gelegenheit, die neuen Räume zu inspizieren. In den Klassen konnten sie an den interaktiven Tafeln, den White Boards, schreiben oder sich Informationen aus dem Internet holen. Der Weltladen und der Unicef-Stand boten den Besuchern fair produzierte Waren.

„Es ist schon enorm, was hier baulich geschaffen und von den Schülern am diesem Sonntag geboten wurde“, zog ein Vater ein überaus positives Resümee.

Der Weltladen bot fair gehandelte Produkte aus der 3. Welt. Die Erbsensuppe scheint zu schmecken.
Rektorin Petra Hensen (rechts) und ihre Gäste erfrischten sich bei einem Cocktail.  Ingrid übte an der Nähmaschine.
In lockerer Atmosphäre las Andreas den Besuchern aus dem Buch: „Die Vorstadtkrokodile“ 
vor.
Diese Vier spielen ihre selbst kreierten Spiele.
Die Schulsanitäter schminkten ihren Mitschülern gefährlich aussehende Wunden. "Kennen Sie Molbergen?" hieß es in diesem Raum.
Kaffee und Kuchen ließen sich diese Besucher schmecken.  Die Kuchentheke war reichhaltig bestückt.
Einen Blick aus dem Wolken verhangenen Himmel über die Schule und Molbergen genossen die Besucher bei der Kranfahrt.  

02.04.2011: Tag der Offenen Tür mit umfangreichem Programm

Molbergen (la) – Am Freitag erschienen viele Offizielle zur Einweihung des Erweiterungsbaus der Anne-Frank-Schule. Mit einem „Tag der Offenen Tür“ werden nun am Sonntag, dem 3.4.11, die neuen Räume von 14.00 bis 18.00 Uhr mit einem bunten, abwechslungsreichen Programm der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. „Alle Klassen und Arbeitsgemeinschaften, aber auch der Förderverein Molberger Schulen, machen mit und versuchen ihren Gästen einen interessanten Nachmittag zu gestalten", verspricht Rektorin Petra Hensen.

 Neben Kaffee und Kuchen, Cocktails und Snacks oder einer Tombola findet eine Kinderbelustigung statt und ein Spielparcours ist aufgebaut. Die Schulsanitäter informieren zur Ersten Hilfe, die Kinderküche stellt ein Kochbuch für Kinder vor, die Big Band der Schule musiziert, Klassenfahrten, der Schüleraustausch mit Assen und Kazmierz und Schulveranstaltungen werden dokumentiert und die Molberger Schule in den letzten 85 Jahren vorgestellt. Im Chemie- und Physikunterricht wird experimentiert, ein Sinnes- und ein Molbergen- Quiz angeboten oder Solarfahrzeuge präsentiert. Die Streitschlichter und Gesundheitslotsen stellen sich vor und die Bläserklasse gibt Proben ihres Könnens.

Dann bietet sich auch die Gelegenheit, die neuen Räume zu inspizieren. In den neuen Räumen kann man an den interaktiven Tafeln, den White Boards, schreiben oder in der neuen Aula den musikalischen Darbietungen lauschen.  Die Besucher können die neue Mensa mit der Küche kennen lernen, die den Schülern, die am Nachmittagsunterricht im Rahmen der Offenen Ganztagsschule teilnehmen, die Möglichkeit bietet, ihr Mittagessen in einer angenehmen Atmosphäre einzunehmen.

„Wir haben jetzt an unserer Schule fast optimale Bedingungen, und auch für  unseren Nachmittagsunterricht, bei dem wir den Schülern rund 60 Angebote bieten, sind wir jetzt räumlich und technisch auf dem allerfeinsten Stand“, freut sich Rektorin Petra Hensen. „Deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn viele Interessierte, nicht nur Schüler und Eltern, uns an diesem Nachmittag besuchen und das Programm genießen, sich informieren oder unterhalten würden.“

Der Anbau ist modern und architektonisch interessant.  
Die neue Aula ist Licht durchflutet, modern und bietet allen Schulveranstaltungen die richtige Atmosphäre.

28.03.2011: Einweihung der Mensa und der Aula – Neubau beendet Provisorium -

Hensen: Optimale Bedingungen für Ganztagsunterricht und Schulveranstaltungen

Molbergen (la) – Mit der offiziellen Einweihung des Anbaus geht ein Wunsch der Lehrer und Schüler der Anne-Frank-Schule in Erfüllung. So gehört ein über mehr als zehn Jahre währendes Provisorium – die Auslagerung zweier Klassen in ein früher als Näherei dienendes Gebäude jenseits der Peheimer Straße – nun der Vergangenheit an. Darüber hinaus werden durch den Bau der Aula und der Mensa fast optimale Voraussetzungen für die Gestaltung schulischer Veranstaltungen und für das Angebot eines Mittagessens im Rahmen des Ganztagsunterrichts geschaffen. Am Freitag, dem 1.4.2011, werden ab 11.00 Uhr nun die Räumlichkeiten in Anwesenheit vieler Gäste eingeweiht und im Rahmen eines „Tages der Offenen Tür“ am Sonntag, dem 3.4.2011, der Öffentlichkeit präsentiert.

Rund 130 Ehrengäste, unter ihnen auch Franz-Josef Holzenkamp MdB, Renate Geuter MdL, der stellvertretende Landrat Antonius Lamping, Vertreter der Kirchen, Eltern- und Schülervertreter, Mitarbeiter der am Bau beteiligten Firmen und Molbergens Bürgermeister Ludger Möller, stehen auf der Gästeliste für die offizielle Einweihung des Anbaus der Anne-Frank-Schule.

Entstanden ist ein architektonisch interessanter und zweckmäßiger Anbau, finanziert mit Mitteln des Konjunkturprogramms, der Kreisschulbaukasse und der Gemeinde Molbergen. Neben der modernen Aula mit einem entsprechenden Requisitenraum ist eine Mensa mit einer Küche geschaffen worden, die den Schülern, die am Nachmittagsunterricht im Rahmen der Offenen Ganztagsschule teilnehmen, die Möglichkeit bietet, ihr Mittagessen in einer angenehmen Atmosphäre einzunehmen. Darüber hinaus entstand ein Fachraum für Technisches Werken, der aufgrund der Profilbildung der Realschule mit allen multimedialen Einrichtungen versehen ist. Neben diesem Technikraum verfügen auch die beiden im Obergeschoss entstandenen Klassenräume über interaktive Tafeln, den White Boards. Auch ein neuer Textilraum wurde im Neubau eingerichtet, um den bisherigen für einen weiteren Informatikraum nutzen zu können. Im Erdgeschoss entstand für die anstehende Inklusion eine Behinderten-Toilette. Gleichzeitig  wurden die beiden bisherigen Werkräume im Altbau von Grund auf saniert, vergrößert und erweitert. 

„Wir haben jetzt an unserer Schule fast optimale Bedingungen, und auch für  unsere Ganztagsschule sind wir jetzt räumlich und technisch auf dem allerfeinsten Stand“, freut sich Rektorin Petra Hensen. „Wir bieten den Schülern rund 60 Angebote in der Woche. Rund 350 Schüler beteiligen sich am Nachmittagsangebot. Täglich essen etwa 40 Schüler in der Mensa. Sie erhalten für 2,90 € ein warmes Mittagessen mit einem Nachtisch  - ein qualitativ und preislich hervorragendes Angebot“.

Klassen- und Technikräume sind hell und modern gestaltet und mit interaktiven Tafeln ausgestattet.   Der Neubau ist modern, zweckmäßig architektonisch gelungen.  
Die neue Aula ist Licht durchflutet, modern und bietet allen Schulveranstaltungen die richtige Atmosphäre.   Mensa und Küche sind hell und freundlich eingerichtet.  

23.03.2011: Jasmin Bley, Jasmin Hochartz und Janina Bregen vertreten die Anne-Frank-Schule in der Zwischenrunde

Molbergen (la) – „Ik maak mit. Du ok?”, hieß es im Aufruf der Oldenburgischen Landschaft zum 24. Plattdeutschen Lesewettbewerb. Der Aufforderung der Landschaft „Laat di nich lang nögen“ waren an der Anne-Frank-Schule in Molbergen über 20 Schüler gefolgt. In den Klassen hatten sie unter Leitung Plattdeutsch sprechender Lehrer ihre Klassensieger bestimmt. Nun trafen sich die Klassensieger, um die besten Leser der Schule zu ermitteln. Nicht ganz leicht hatte es dabei die Jury, in den drei Altersklassen die Schulbesten herauszufinden, die dann die Schule auf Kreisebene vertreten dürfen. „Ich finde es mutig und ganz toll, dass auch Aussiedler-Kinder teilgenommen haben“, lobte Clemens Westendorf, der für den Heimatverein Peheim der Jury angehörte. Mit ihm beurteilten Aloys Abeln und Josef Tabeling von den Heimatvereinen Ermke und Molbergen und Rektorin Petra Hensen zusammen mit dem Plattdeutsch-Obmann Heinz-Josef Ording die richtige Aussprache und das Lesevermögen der teilnehmenden Schüler. „Ein wenig nervös war ich schon“, bekannte Janina, nachdem sie vor dem Gremium ihren Text fast fehlerfrei vorgetragen hatte. Als Sieger standen schließlich Jasmin Bley für das 5. und 6. Schuljahr, Jasmin Hochartz für die Klassen 7 und 8 und Janina Bregen für die Klassen 9 und 10 fest.

Alle Teilnehmer erhielten neben der Urkunde der Oldenburgischen Landschaft noch ein Jugendbuch ihrer Wahl.

Durch eine großzügige Spende hatten die Heimatvereine den Kauf der Bücher ermöglicht.

Von der Jury (hintere Reihe von links): Fachobmann Heinz-Josef Ording, Josef Tabeling, Aloys Abeln, Clemens Westendorf von den Heimatvereinen Ermke, Molbergen und Peheim und Rektorin Petra Hensen wurden (vordere Reihe von links) Jasmin Hochartz , Jasmin Bley und Janina Bregen zu Siegern in den Klassenstufen gekürt.

08.03.2011: „Im Wilden Westen mit Big Berta“ – Gelungene Theateraufführung

Molbergen (la) – Viel Beifall erhielt die Theater-Arbeitsgemeinschaft der Anne-Frank-Schule Molbergen für die Aufführung der durchaus anspruchsvollen und etwas anderen Wildwest-Komödie „Im Wilden Westen mit Big Berta“ von Manfred Kiefer. Mit viel persönlichem Einsatz gestalteten die Laienspieler und die Bühnenbauer ein interessantes, humorvolles Stück, das bei den Eltern, Lehrern und Schülern gut ankam.

Schauplatz der Handlung ist eine Farm im tiefsten, wilden Westen. Witwe Big Berta (Franziska Kock)  ist des Alleinseins müde und beschließt, per Zeitungsannonce einen Ehemann zu suchen. Im Gegensatz zu ihren drei Töchtern Peggy (Anne Wessels/ Saskia Abeln), Meggy (Jenniffer Henke/ Anne-Maike Lampe) und Phil (Karina Siefer), die von den Heiratsplänen ihrer Mutter gar nicht begeistert sind - „Heirat bringt nur Durcheinander“-,  ist Big Berta fest davon überzeugt, dass die Ehe etwas Herrliches ist und erwartet verheißungsvoll den ersten Kandidaten. Doch statt eines Bräutigams erscheint Tierarzt Dr. John McSchlotter (Sebastian Werrelmann / Felix Janßen), um beim Vieh die Maul- und Klauenseuche-Untersuchung durchzuführen. Die Verwirrung steigert sich mit der Ankunft des Sheriffs Knall (Felix Gentzsch), der vor einem Heiratsschwindler warnen will. Als dann noch der dandyhafte Ebenezer Gully (Marcel Tabeling) auftaucht, ist das Chaos perfekt. Der echte Heiratskandidat wird nun für den gesuchten Verbrecher gehalten. Zum Glück klärt sich am Ende dann noch alles auf, allerdings nicht in Big Bertas Sinne, die weiterhin allein dasteht, während ihre Töchter den Mann fürs Leben gefunden haben.

Diese heiter – hintersinnige Westernkomödie mit einem völlig überraschenden Ausgang beinhaltet viel Humor und entsprechende lustige Szenen. Sowohl die Laienspiel-AG unter der Regie von Maria Wichmann-Böckelmann und Eva Meyer als auch die Bühnenbildner unter Leitung von Ingo Norrenbrock konnten durch ihr überzeugendes Spiel, durch passende Kostüme und ein entsprechendes Bühnenbild gefallen und erhielten viel Beifall sowohl in der Eltern- als auch in der Schüleraufführung.

Mutter Big Berta (links) bereitet den Kuchen für den erwarteten Heiratskandidaten. Tierarzt Dr. McSchlotter (Mitte) wird von Mutter Big Berta (2. von links) verwöhnt.
Sheriff Knall (rechts) sorgt für weitere Verwirrung.

03.03.2011: Claudia Olliges neue Testleiterin – 11 Schüler schaffen Teilprüfung zum Europäischen Computerführerschein

Molbergen (la) – Das Molberger ECDL-Prüfungszentrum zur Abnahme des Europäischen Computerführerscheins erhält Verstärkung. Vor der Prüfungskommission des Bundes der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) bestand Claudia Olliges die Prüfungen zum Europäischen Computerführerschein (ECDL), indem sie die vorgeschriebenen sieben Teilprüfungen erfolgreich absolvierte. Damit unterstützt sie nun den Leiter des Prüfungszentrums, Bernhard Bäcker, als weitere Testleiterin bei der Vorbereitung der jungen und alten Prüflinge auf die entsprechenden Prüfungen. Außerdem bestanden 11 Schüler der 8. Realschulklassen der Anne-Frank-Schule die erste Teilprüfung für den ECDL, das Modul „Textverarbeitung“.

Die Abkürzung ECDL steht für European Computer Driving Licence. Dabei handelt es sich um ein Zertifikat, das in 148 Ländern anerkannt ist und bestätigt, dass der Inhaber dieses Computerführerscheins über Wissen und Fertigkeiten verfügt, die ihm die Nutzung von weitverbreiteten Standardanwendungen ermöglicht. Die Prüfung erfolgt in Deutschland unter Aufsicht von Testleitern Internet gestützt am Computer. Dabei werden sieben Module abgefragt, und zwar Grundlagen der Informationstechnik, Computerbenutzung und Dateimanagement, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, Präsentation sowie Information und Kommunikation mittels Internet und E-Mail. Diese Module braucht der Prüfling nicht in einer bestimmten Reihenfolge abzulegen. Auch die Zeitabstände zwischen den Modulprüfungen sind nicht festgelegt. Die Fragen werden bei der Prüfung über Internet gestellt, sind vorher nicht bekannt und werden auch nicht veröffentlicht.

Während Claudia Olliges alle sieben Teilprüfungen erfolgreich absolvierte, war der Erwerb des Moduls „Textverarbeitung“ für die 11 Achtklässler, die von den Fachlehrern Bernhard Bäcker und Claudia Olliges im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Informatik“ auf die Prüfung vorbereitet worden waren, ein erster wichtiger Schritt zum Computerführerschein. „Dieses Zertifikat kann natürlich bei Bewerbungen anderen Bewerbern gegenüber einen Wettbewerbsvorteil bedeuten“, weiß Zentrumsleiter Bernhard Bäcker. 

Der Leiter des Molberger Prüfungszentrums, Bernhard Bäcker, (rechts) und die neue Testleiterin Claudia Olliges (2. v. links) bereiteten 11 Schüler auf die Zertifikatsprüfung zum Computerführerschein vor.

17.01.2011: Im „Planspiel Börse“ gewinnt Schülergruppe der AFS 150,00 Euro – Nachhaltigkeit wichtiges Kriterium

Molbergen (la) – Mit einem riesigen Scheck und 150,00 Euro wurde die Schülergruppe „Die Das“ der Klasse H10 der Anne-Frank-Schule Molbergen für ihre erfolgreiche Teilnahme am „Planspiel Börse“ der Sparkassen ausgezeichnet. Aber nicht allein der Geldpreis war es, der die Schüler und auch Klassenlehrer Klaus Antons erfreute, sondern die Schüler wurden für ihre Strategie zur nachhaltigen Entwicklung ausgezeichnet.

Das „Planspiel Börse“ der Sparkassen ist ein Online-Wettbewerb, der den Schülern die Möglichkeit gibt, ihr virtuelles Kapital an der Börse zu vermehren. Spätestens seit der Zeit der Finanzkrise wird sozial und ökologisches Wirtschaften immer wichtiger. Deshalb fördert auch das Börsenspiel Anlagestrategien, die diese Entwicklung fördern sollen. Nachhaltige Aktien (Firmen, die besonders umweltfreundliche Produkte herstellen oder auf Raubbau in der Natur verzichten usw.) sind in der Wertpapierliste besonders gekennzeichnet. Entscheidend für den Gewinn beim Börsenspiel war es somit auch, wie viel Gewinn mit nachhaltigen Aktien erwirtschaftet wurde.

Die Schülergruppe der Klasse H10 setzte verstärkt auf nachhaltige Aktien. „Denn ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld kann einen Wandel zu nachhaltigerem Wirtschaften fördern“, ist Klassenlehrer Klaus Antons überzeugt. Unter den rund 1900 teilnehmenden Schülern im Bereich der Landessparkasse zu Oldenburg erreichte die Gruppe den guten 6. Platz und den Preis in der Kategorie „Nachhaltigkeit“. „Das Geld werden wir für unsere Schulentlassungsfeier verwenden“, freute sich Daniel.

Über ihren Preis in der Nachhaltigkeitswertung beim „Planspiel Börse“ freuten sich von links: Daniel Schwengler, Artur Helmann, Dennis Henke, David Makidon. .

15.01.2011: „Strom aus dem Baum“ erhielt Publikumspreis

Molbergen (la) – „Strom aus dem Baum“ – ein Video der Anne–Frank–Schule Molbergen zur Zukunft der Energiegewinnung wurde mit dem Publikumspreis des Internet-Forums LizzaNet ausgezeichnet. Die Schüler und Schülerinnen der Hauptschulklasse 9a erhielten nun einen ganzen Korb, der mit Informationen, interaktiven Spielen und CD-Roms und anderen energiegeladenen Dingen bestückt war.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hatte das Wissenschaftsjahr 2010 zum Themenjahr „Die Zukunft der Energie“ erklärt, um junge Menschen für die Forschung und die Wissenschaft in diesem Bereich zu begeistern. Der Ideenwettbewerb „Energisch“ der Internetplattform LizzyNet richtete sich an junge Leute von 10 bis 22 Jahren. Im Rahmen des Physikunterrichts schufen die Molberger Schüler unter Leitung der Fachlehrerin Anja Böckmann dieses Video.

„In unserem Film zeigen wir, wie man auf ganz einfache Weise die Energie, die in einem Baum gespeichert ist, als Strom nutzen kann“, erzählt Anne. Und Dennis erklärt: „Delai will sich nach dem Sportunterricht die Haare föhnen. Nach ein paar Sekunden gibt es einen Stromausfall. Was nun? Da die Sonne scheint, drehen sich die Blätter eines Baumes wie Sonnenkollektoren nach oben und leiten die Sonnenenergie in den Baumstamm. Delai befestigt eine Steckdose am Baumstamm und schließt ihren Föhn an.“ Maximilian ergänzt: „Natürlich funktioniert das nicht so direkt. Aber aus den Bäumen oder anderen Rohstoffen lässt sich Energie gewinnen. Das wollten wir so zeigen“. Dass es ihnen kreativ gelungen ist, zeigt, dass die Nutzer der Plattform gerade dieses Video besonders kreativ fanden und dieser Beitrag so diesen Preis erhielt.

Fachlehrerin Anja Böckmann freut sich mit ihren Schülern Dennis Diener, Anne Peek und Maximilian Hömmen über einen Energie geladenen Korb.

10.01.2011: „Molberger Meilen“ – Schüler erarbeiteten Weg durch die Gemeinde

Molbergen (la) – Mit den „Molberger Meilen“ schufen die 32 Schüler der 7. Hauptschulklassen der Anne-Frank-Schule Molbergen für Besucher und Urlauber eine bisher nicht gekannte Möglichkeit, etwas über den Ort Molbergen zu erfahren. Zu besonderen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde schufen Schülerarbeitsgruppen nicht nur Informationstafeln und Sitzgelegenheiten, sondern erweiterten die Informationen durch Texte, Gedichte, Zitate oder Bilder, die passend zu den Stationen Assoziationen hervorrufen und zum Nachdenken anregen. Ein informativer Flyer ergänzt das neue touristische Angebot. In einer kleinen Präsentation wurden die Arbeitsergebnisse nun in Anwesenheit von Bürgermeister Ludger Möller der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Im Projekt „Molberger Meilen“ erarbeiteten die Hauptschüler unserer 7. Klassen einen kulturhistorischen Weg durch die Gemeinde. Im Mittelpunkt stand dabei die besondere Sichtweise der Jugendlichen auf ihren Ort, seine Bedeutung oder seine Geschichte. Daher sollen die Tafeln nicht nur historische Fakten vermitteln, sondern durch Geschichten, Zitate oder Bilder auch Impulse zum Innehalten und Nachdenken oder einfach zum Genießen einer schönen Aussicht einladen“, erläuterte Klassenlehrerin Anja Böckmann die Zielsetzung.

Unter Mitarbeit von Projektberaterin Dr. Beate Bollmann, Tischler Helmut Brinkmann und Sozialpädagogin Britta Drees arbeiteten die Schüler in vier Arbeitsgruppen an ihrer Aufgabe. So suchte die Gruppe „Detektive“ nach historischen und sachlichen Informationen, nach Geschichten und Fotos zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Die Gruppe „Schatzsucher“ erarbeitete „Gedankenschätze“, Texte, Zitate, Gedichte, Bilder passend zu den Stationen. Die Gruppe „Handwerker“ schuf unter Anleitung von Helmut Brinkmann Sitzgelegenheiten und Informationstafeln, während die Gruppe „Spezialisten“ sich um die Gestaltung der Informationstafeln und um den Entwurf eines Flyers kümmerte.

Herausgekommen ist eine Vielzahl guter Ideen, die nun in einem dicken Ordner dem Bürgermeister überreicht werden konnten. So hatten die Schüler nicht nur eine ausgesprochen stabile Sitzgelegenheit geschaffen, die Handwerker präsentierten auch verschiedene Modelle kreativer Informationstafeln. Eine Fülle von Zitaten, Texten, Bildern ließen die besondere Sicht der Jugendlichen auf ihren Ort erkennen. „Denn Einwohner und Touristen wollen nicht nur eine historische Information bekommen, sondern suchen auch die emotionale Ansprache und sind neugierig auf Neues, Anregendes und Überraschendes. Sie sind damit gerade für den individuellen und emotionalen Zugang der Jugendlichen zu Themen der Ortsgeschichte offen“, glauben die Organisatoren. Und auch der kreative Flyer trage dazu bei, neugierig zu werden auf sie Sichtweise der Jugendlichen.

„Durch euer Projekt, auf das ihr stolz sein könnt, erhält das kulturhistorische Angebot ein ganz eigenständiges und einmaliges Profil und könnte sich zu einem attraktiven Anziehungspunkt gerade für die Fahrradtouristen und die zahlreichen niederländischen Gäste in der Region entwickeln“, glaubt Beraterin Dr. Beate Bollmann. Und auch Bürgermeister Ludger Möller lobt die Idee und die Kreativität der Schüler. „Was ihr geschaffen habt, ist einmalig, das gibt es nirgendwo.“ Möller versprach die Übernahme der Restkosten, hatte doch bereits die Bundesanstalt für Arbeit signalisiert, 50% der Kosten zu übernehmen.

Katharina Helmann erklärt die ausgewählten Sehenswürdigkeiten. Einen informativen Flyer entwarfen die Schüler.
Auf dem Musterstuhl studiert Bürgermeister Ludger Möller Vorschläge für Informationstafeln, interessiert beobachtet von Dr. Beate Bollmann und Britta Drees (von rechts). Auf dem Musterstuhl hat Bürgermeister Ludger Möller Platz genommen.
Daniel Ogar informiert über besondere Sehenswürdigkeiten. Das leicht veränderte Molberger Logo ziert 
den Flyer der Molberger Meilen.

Zurück